Hintergrund
Im großindustriellen Maßstab findet der Einsatz von Enzymen (z.B. zur Spaltung von Vorläufer-Peptiden zur aktiven pharmazeutischen Form) meist in freier Form statt. Dabei kann das Enzym nur einmal verwendet werden und wird anschließend entsorgt. Da dieser Schritt einer der teuersten im gesamten Prozess ist, ist ein Recycling des Enzyms wirtschaftlich sinnvoll. Dafür wird das Enzym auf einem Träger immobilisiert und ermöglicht so die selektive Abtrennung und den Wiedereinsatz.
Ein möglicher Träger sind magnetische Mikropartikel. Für eine bessere Auslegbarkeit der Immobilisierung ist ein tieferes Verständnis der Immobilisierungsreaktion, als auch der Katalyse des immobilisierten Enzyms notwendig.
Ein möglicher Träger sind magnetische Mikropartikel. Für eine bessere Auslegbarkeit der Immobilisierung ist ein tieferes Verständnis der Immobilisierungsreaktion, als auch der Katalyse des immobilisierten Enzyms notwendig.
Aufgabenstellung
In der Arbeit soll mit den Methoden der Oberflächenplasmonen-Resonanz-Spektroskopie (Surface Plasmon Resonance, SPR) sowie der Quarzkristall-Mikrowaage (Quartz Crystal Microbalance, QCM) die Enzymimmo- bilisierung und die nachfolgende Katalyse auf einer Chipoberfläche untersucht werden. Die Chipoberfläche stellt dabei modellhaft die Partikeloberfläche dar und sollte ihr in den relevanten Eigenschaften möglichst nahe kommen. Eine weitere Aufgabe der Arbeit wird daher die Synthese und Charakterisierung der Chipoberflächen sein.
Die Arbeit eignet sich als Diplom- / Masterarbeit für Bioingenieure, Chemieingenieure und Verfahrenstechniker.
Die Arbeit eignet sich als Diplom- / Masterarbeit für Bioingenieure, Chemieingenieure und Verfahrenstechniker.
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