Metallorganische Gerüststrukturen (MOFs): Ideale Sensor-Materialien?

MOF-Workshop
Abbildung 1: Oberflächenbeschichtung mit metallorganische Gerüstverbindung. In dem leeren Gerüst können verschiedene Moleküle eingelagert werden.

 

Zum Nachweis verschiedener Substanzen sind dünne, gleichmäßige Filme bzw. Beschichtungen von zentraler Bedeutung in der Sensorik. Poröse Oberflächenbeschichtungen mit metallorganischen Gerüstverbindungen (MOFs) bieten dabei ein besonders großes Potential mit vielen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, um einerseits die Sensitivität zu steigern und andererseits die Selektivität eines Sensorsystems zu optimieren.

Diese kristallinen Hybrid-Materialien mit hochgeordneten Porensystemen lassen sich nach einem Baukastenprinzip aus Metallkomplexen und organischen Verstrebungen herstellen und sind in ihren Eigenschaften vielfältig variierbar. Somit ist eine genaue Anpassung und Einstellung eines MOF-basierten Sensors an die zu detektierende Substanz bzw. Applikation möglich. In diesem Workshop wird das Potential von MOF-Verbindungen für die Sensorik anhand von Beispielen (Quarzkristallmikrowaage [QCM], Plasmonresonanz [PR]) vorgeführt.

MOF-Workshop
Abbildung 2: Die Einlagerung in der porösen Beschichtung kann mittels Quarzkristallmikrowaage (QCM) nachgewiesen und quantifiziert werden.